Zum 1. Oktober 2023 hat Ilona-Maria Kühn die Geschäftsstellenleitung für den Chorverband übernommen. Hier stellt sie sich vor:
Singen und Musizieren ist mein Hobby! Wie groß war da der Jubel über die Nachricht, dass ich ab 1. Oktober die Leitung der Geschäftsstelle des Chorverbandes Singen-in-der-Kirche übernehmen darf. So habe ich das Glück, Hobby und Beruf miteinander zu verknüpfen. Mein Name ist Ilona-Maria Kühn, ich bin Diplom-Betriebswirtin, verheiratet und habe drei erwachsene Kinder. Seit vielen Jahren singe ich im Kirchenchor meiner Heimatgemeinde und spiele Bassklarinette im Orchester, sehr gerne auch im Trio mit Flöte und Orgel oder als Solo-Instrument in Gottesdiensten. Meine erste Stelle bei der ELKB war ab 2011 die Projektarbeit im Büro der Reformationsdekade. Das erste Themenjahr, das ich aus dem Projektbüro heraus komplett begleiten durfte, war 2012 „Reformation und Musik“. Damals wurde mir erstmals die Bedeutung der Kirchenlieder für die Verbreitung des Glaubens bewusst: Mit Melodie unterlegte Texte bleiben in Erinnerung!
Heute ist die Evangelische Kirche stolz auf ihre vielfältige Landschaft evangelischer Chöre. Dass es allein in der Bayerischen Landeskirche ca. 800 Kantoreien, Kirchenchöre, Gospel- und Kinderchöre gibt, hat sie in erster Linie dem Engagement vieler einzelner Chorleiterinnen und Chorleiter zu verdanken. Sie bringen das breite Spektrum der Kirchenmusik in vielen Facetten zum Erklingen und begeistern damit nicht nur ihr Publikum, sondern ermöglichen vor allem über 25.000 Amateursängerinnen und -sängern einen Zugang in die Welt der Musik mit unvergesslichen Auftritten. Und dennoch stehen sie als Solistin, als Solist auf der Bühne, denn sie allein tragen die Verantwortung für ihren Chor, dessen Entwicklung und seine Auftritte. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Chorleiterinnen und Chorleiter, die sich oft „nur“ ehrenamtlich für die Kirchenmusik engagieren, so gut es geht zu unterstützen.
2025 wird der Chorverband seinen 140. Geburtstag feiern, eine gute Gelegenheit das Thema Singen in der Kirche verstärkt in den Vordergrund zu rücken. Ich freue mich schon auf die Vorbereitungszeit zu diesem Jubiläum. Zunächst möchte ich aber die Arbeit im Chorverband kennenlernen und bin schon sehr auf die Menschen, denen ich dabei begegnen werde, gespannt.